Facetten des Niederdeutschen

Schnipsel


PBuB 1.0: Schreiben des Rechtsanwalts des INS


Vorbemerkung: Seit Ende November 2016 ist die Plattdeutsche Bibliographie und Biographie (PBuB 1.0), die ich dem Institut für niederdeutsche Sprache (INS) 2005/2009 überlassen habe, nicht mehr im Internet recherchierbar. Lediglich die sog. PBuB 2.0 mit sehr eingeschränkter Recherchemöglichkeit und Verlinkung ist noch vorhanden. In zwei Briefen, habe ich das INS aufgefordert, die PBuB 1.0 vertragsgemäß wieder online zu stellen. ( >>> )
Das INS hat nicht erklärt, warum sie die PBuB 1.0 unbrauchbar gemacht hat, es hat gar nicht geantwortet. Daraufhin habe ich als Urheber dem INS die Rechte an der PBuB entzogen ( >>> )

Mit Datum vom 10.02.2017 erhielt ich ein Schreiben des Rechtsanwalts des INS. Hier der Inhalt:

Sehr geehrter Herr Hansen,

ich darf Sie bitten, die Bevollmächtigung des Unterzeichners in Bezug auf die Plattdeutsche Bibliographie und Biographie zu berücksichtigen. Mir liegen Ihre Schreiben aus Dezember 2016, sowie Januar 2017 vor. Ihre Forderungen kann ich nicht so recht nachvollziehen, ggf. mögen Sie sie dem Unterzeichner erläutern. Die PBuB stand nach eigener Recherche des Unterzeichners zur Verfügung. Dass technische Anpassungen notwendig sind und waren, ist nachvollziehbar und in den damaligen Vereinbarungen auch bereits vorgedacht. Ich kann deswegen eine Vertragsverletzung nicht erkennen.
Ferner kann ich nicht erkennen, dass Sie das Recht zu den von Ihnen aufgelisteten Forderungen im Schreiben vom 16. Januar 2017 hätten. Ansprüche aus Vertrag sehe ich nicht, urheberrechtliche Ansprüche sind ebenfalls nicht ersichtlich.
Ich sehe Ihrer Rückäußerung entgegen.

Mit freundlichem Gruß