Facetten des Niederdeutschen

Schnipsel


Geschäftsführer Dr. Goltz offenbar Grund für das Ende des INS im jetzigen Zustand


Die norddeutschen Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die das Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen finanzieren, beenden ihre Unterstützung für das Institut zum Ende des nächsten Jahres.

Waren die Gründe der Geberländer für diesen Schritt zunächst ganz allgemein formuliert, werden sie jetzt konkreter.

Frank Jung schreibt in den "Schleswiger Nachrichten":

Kulturministerin Anke Spoorendonk lässt in der Diskussion über den Ausstieg aus dem Bremer Institut Unzufriedenheit mit der Arbeit des Geschäftsführers anklingen. Der habe "in mehreren Fällen eigenmächtig agiert und die Geberländer nicht über gravierende Entscheidungen insbesondere finanzieller und personeller Art informiert", heißt es in einem vertraulichen Brief der Ministerin an die kulturpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen. In den vergangenen Jahren habe es mehrere Versuche der Länder gegeben, "die Geschäftsführung des INS zu einer professionellen und transparenten Arbeitsweise zu verpflichten".